Erfahrung kann man nicht ersetzen!
Zu meiner Person
Alter: 66 Jahre
Familienstand: verheiratet
Kinder: zwei erwachsene Kinder
Beruf: Rentner
Letzte Tätigkeit: 40 Jahre Verkaufsleiter im Außendienst
Für das Amt des Bürgermeisters stelle ich mich erneut mit …
Sachverstand, Führungsstärke, Durchsetzungsvermögen und Entscheidungskraft.
Meine Stärken
Organisationstalent, Willenskraft,
Engagement, Zuverlässigkeit und
soziale Einstellung
Bisherige Vereinsarbeit in leitender Funktion
Politische Ämter
Vor meiner Wahl versprochen und während meiner Amtszeit zur Umsetzung gebracht
Nicht versprochen aber zur Ausführung gebracht
Mitglied in folgenden Vereinen
Für mich besonders wichtig …
Die Familie und besonders meine Enkel
Meine Hobbys
Der Garten, Sport
Mein Wahlspruch
„Nur wer sich selbst bewegt, der kann auch was bewegen.“
rückblickend auf mein Wahlversprechen vor der letzten Kommunalwahl, kann ich heute mit etwas Stolz sagen, dass ca. 80 Prozent meiner Vorhaben auch tatsächlich umgesetzt werden konnten. Der Grund meiner erneuten Kandidatur ist, dass bisher Erreichte und teilweise Begonnene weiter zu entwickeln und voranzutreiben. Ganz nach meinem Motto „Nur wer sich selbst bewegt, der kann auch was bewegen“, möchte ich mich auch weiterhin für meine Heimatgemeinde und unsere Mitbürger und Mitbürgerinnen einsetzen.
Bei allem wirtschaftlichem Denken und Handeln dürfen die Menschen nicht auf der Strecke bleiben. Im Besonderen müssen wir die Jugend fördern und auf dem Weg zum Erwachsensein begleiten, sowie den Älteren die Unterstützung geben, die sie benötigen. Der in seiner jetzigen Form von mir gegründete Jugendtreff mit pädagogischer Betreuung sowie der ökumenische Seniorentreff sind nur ein Schritt in die richtige Richtung. Der immer älter werdenden Bevölkerung müssen wir mit einer Tagesbetreuung für Senioren die Möglichkeit geben, solange wie möglich in der eigenen Wohnung leben zu können. Deshalb werde ich mich mit aller Kraft für eine Tagesbetreuung für Senioren in der teilweise leerstehenden Schule einsetzen. Mit den ortsansässigen Ärzten bin ich in ständigem Kontakt, um auch für die kommenden Jahre den Erhalt der Arztpraxen zu gewährleisten.
Die Generalsanierung der Schule hat oberste Priorität und wird mit Augenmaß und Weitsicht durchgeführt. Hierbei gilt es auf die Kosten zu achten und meine persönlichen Kontakte zu allen Parteien und Ministerien zu nutzen, um einen ordentlichen Zuschuss zu bekommen.
Der Kindergarten ist in einem sehr guten Zustand und das KiTa Team arbeitet hervorragend.
Die Feuerwehr leistet einen wichtigen Beitrag zum Brandschutz und ihr ehrenamtliches Engagement verdient Respekt und Anerkennung sowie meine volle Unterstützung. Verschiedene Anschaffungen, wie das neue Mehrzweckfahrzeug, sind ein Beweis dafür.
Einzelne Straßen müssen wir in Absprache mit den Anliegern und unter der Berücksichtigung der Kosten in einen gut nutzbaren Zustand bringen. Bei der Stromversorgung ist eine Umstellung auf LED bereits geplant und wird in Kürze umgesetzt werden. Erneuerbare Energien müssen, wo immer möglich, genutzt werden. Eine Photovoltaikanlage auf der Kläranlage soll die Umwelt schonen und der Gemeinde gleichzeitig Stromkosten sparen.
Die Digitalisierung und Nutzung der neuen Medien sind sicherlich in vielen Bereichen vorteilhaft, aber der persönliche Kontakt zu den Bürgern darf in keinem Fall vernachlässigt werden.
Bürger, die ein Problem bei der ärztlichen oder der Nahversorgung haben, dürfen sich gerne an mich persönlich wenden, hierbei werde ich sie mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln tatkräftig unterstützen.
Eine Mehrgenerationen-Wasserlandschaft an der Freizeitanlage, für die uns vom Amt für Ländliche Entwicklung eine hohe Förderung in Aussicht gestellt wurde, soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden.
Für eine Verbesserung der Kreisstraße nach Retzbach und den Bau eines daneben verlaufenden Radweges werde ich mich einsetzen. Mehrere Gespräche mit der Regierung von Unterfranken wurden bereits geführt und Unterstützung wurde zugesagt.
Eine vom Landratsamt auszusprechende abwasserrechtliche Einleitungsgenehmigung für das Abwasser aus der Kläranlage in die Wern steht zurzeit noch aus. Sollte sich in den nächsten Jahren Handlungsbedarf ergeben, ist aus Kostengründen eine Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Nutzer, der Stadt Karlstadt, unumgänglich.
Um unsere Jugend im Ort zu halten, muss für ausreichenden Wohnraum in unserer Gemeinde gesorgt werden. Die Belebung des Altortes und die Möglichkeit für einen Neubau in der Siedlung darf nicht im Widerspruch, sondern muss im Einklang stehen. Zur Unterstützung im Altort wurde bereits ein gemeindliches Förderprogramm mit bis zu 10.000,– € vom Gemeinderat beschlossen. Erwähnen möchte ich, dass eine Erweiterung im Neubaugebiet auf langer Sicht viele Vorteile mit sich bringen würde: Erhöhung der Steuereinnahmen, günstigere Wasserpreise durch die Umverteilung auf mehr Verbraucher. Gleiches gilt auch bei einer eventuellen Sanierung der Kläranlage durch eine größere Kostenteilung, Sicherung der Grundschule im Ort durch mehr Kinder, Vorteile für den Einzelhandel durch mehr Kunden, Personal für ortsansässige Betriebe, und lohnende Arztpraxen. Bedenken sollte man in Zeiten schrumpfender Gemeinden, je kleiner der Ort ist, desto schwieriger ist der Erhalt von Betrieben, Firmen und Dienstleistern. Ortsansässige Firmen bringen unserer Gemeinde Arbeitsplätze und Steuereinnahmen und bekommen deshalb meine volle Unterstützung.
Die von mir ins Leben gerufenen Veranstaltungen wie die Thüngener Musiksommernacht und die GlühWeihnacht mit dem Konzert in der St. Georgskirche sind mir eine Herzensangelegenheit und müssen genauso erhalten bleiben wie unsere drei Jahrmärkte. Mit Regina Faulhaber ist es mir gelungen, eine engagierte Marktleiterin zu gewinnen und die Zusammenarbeit ist vorbildlich. Weitere wie die von mir organisierte Radio-Charivari-Wette oder ähnliche Veranstaltungen bieten beste Möglichkeiten, um die Jugend und
Senioren gleichermaßen zu begeistern und zusammen zu schweißen sowie unseren Ort lebendig zu halten.
Als langjähriger Vereinsfunktionär und Vorsitzender kenne ich die Probleme und das unermüdliche Wirken der Vereine und ihrer Mitglieder aus eigener Erfahrung. Ortsvereine sind wichtige Bestandteile und Bindeglieder in unserer Gemeinde, ihre ehrenamtlichen Helfer verdienen meinen Respekt und Anerkennung, sie sind durch nichts zu ersetzen, mit Geld nicht zu bezahlen und ein unschätzbarer Wert unserer Gesellschaft. Ihre vielfältige Arbeit werde ich, wie in all den Jahren zuvor, auch weiterhin in vollem Umfang unterstützen. Gleiches gilt auch für alle anderen ehrenamtlichen Helfer in unserer Gemeinde.
Aus der lange kritisierten Kneippanlage mit angrenzender Kneippstube und dem gegenüber stehenden Backhaus wurde mit Hilfe einiger sehr engagierten Helfern ein beliebter und viel genutzter Treffpunkt für Jung und Alt in unserem Ort. Die entlang des Radweges gepflanzte Jubiläumsallee mit ihren Sitzmöglichkeiten wird uns in den kommenden Jahren sicher noch viel Ruhe und Erholung bieten.
Gleichzeitig bietet sie den Lehrkräften in unserer Grundschule die Möglichkeit für eine naturnahe Unterrichtsstunde. Es zeigt uns, was möglich ist, wenn Menschen miteinander und füreinander da sind.
Betonen möchte ich, dass für mich das Amt des Bürgermeisters nicht nur Arbeit, sondern auch viel Freude und Leidenschaft bedeutet.
Im Voraus sage ich herzlichen Dank für euer Vertrauen und eure Unterstützung.
Euer 1. Bürgermeister
Lorenz Strifsky