Zone 30 – Jetzt auch im Altort

Zone 30 Schild vor blauem Himmel
Collage Zone 30 - Etikett Foto erstellt von freepik - www.freepik.com

Unsere Beharrlichkeit hat sich gelohnt!

Dass es nun doch schnell gegangen ist, haben wir den Thüngener Bürgern zu verdanken. Nachdem unser Bürgermeister Lorenz Strifsky sich schon seit Jahren an der Wern als Mitinitiator für das Kneipp-Areal einsetzt – errichtet in gemeinsamer Anstrengung vieler freiwilliger Helfer – galt es dieses nun für seine Besucher zu schützen! Denn seit Bestehen der Anlage wächst die Akzeptanz der Bürger und Besucher dieses schönen Marktfleckens und das Angebot wird intensiv angenommen. Viele verweilen einen Moment während ihrer Radtour und Kinder sind nahezu immer am Wasser anzutreffen.

So haben erneut intensive Gespräche mit den Behörden stattgefunden. Da aufgrund der prekären Verkehrssituation an diesem Mehrgenerationenplatz eine Entscheidung getroffen werden musste, hat man sich dazu entschlossen, als logische Fortführung zur bestehenden Geschwindigkeitsbegrenzung von Heßlar kommend, die Hauptstraße auf 30 km/h zu begrenzen. Ermöglicht hat diese Entscheidung die Erste Verordnung zur Änderung der Straßenverkehrsordnung vom 30. November 2016, in der den Kommunen weiterreichende Möglichkeiten zur Verkehrsgestaltung eingeräumt werden.

Dazu gab es bei der 5. Sitzung des Marktgemeinderates nun einen Beschlussvorschlag, eingebracht durch unseren 1. Bürgermeister Lorenz Strifsky!

Das hat nun die SPD-Fraktion zu Anlass genommen und konsequent umgehend den Vorschlag zur Erweiterung der Beschlussfassung eingebracht, den gesamten Altortbereich in eine "Zone 30" zu wandeln.

Somit gelingt es nun der Gemeinde mit wenigen Schildern, die ohnehin überwiegend nicht schnell zu befahrenden Straßen ohne Gehwege umfassend für alle Verkehrsteilnehmer zu beruhigen.

Da es im gesamten Altortbereich keine ausgeschilderten Vorfahrtsstraßen gibt, ist auch keine Umgewöhnung erforderlich, die bestehenden "rechts vor links Regelungen" gelten weiterhin.

Der Nebeneffekt: Die Immission durch Lärm und Schadstoffe kann durch den langsameren Verkehr auch reduziert werden und wir Bürger profitieren direkt!

Dass der Gemeinderat nahezu komplett dafür gestimmt hat, das hat uns besonders gefreut.
Diese Abstimmung zeigt, dass dieser Gemeinderat tatsächlich daran interessiert ist, Thüngen attraktiv zu gestalten. Wir schaffen gemeinsam mehr Lebensqualität, denn wir bewegen uns immer vorwärts und arbeiten an unserer Zukunft!